Woher kommt die Kizomba?
Wie ist Sie entstanden?
Kurze Antwort:
Kizomba ist ein sehr harmonischer, lässiger und sinnlicher Paartanz, manchmal von Mitteleuropäer als der "Afrotango " benannt und beschrieben worden, der sich momentan weltweit als neuer, trendiger Paartanz etabliert und entwickelt. Besonders in der Salsa-Szene gehört er mittlerweile zu den beliebtesten Party- und Festivalzutaten, neben Salsa, Bachata, Merengue, Reageaton und Chachacha.
Unter diesem Namen ist erst ende der Neunziger Jahre der Keim dieses Tanzes in Portugal bekannt geworden, zunächst als das was in der Partykultur der Afro-Portugiesische-Einwanderer in Lissabon getanzt wurde.
Nur wenige Jahre danach wurde sie, ab ca. 2009 langsam weltweitverbreitet, adoptiert von viele latin-Profi Tänzer und neufusioniert mit verschiedene Showelemente des tango und Hiphop und Dancehall Elemente. Allmählich, ab 2012 wurde sie fast so wie sie heute Weltweit durch Festivals und Youtube bekannt ist, praktisch eine immer reichere Mischung entstanden aus dem Spiel mit Elementen von sehr verschieden AfroTänze:
Manche aus Angola und Capverde; wie Coladeira, Morna, Passada, Traditionelle Capverdische Mazurka, Tarraxinha, Semba, Kuduro. Aber auch Zouk, Bachataelemente, bzw. Hiphop und Dancehall aus dem USA.
Kizomba wurde u.a. durch einige in Portugal bereits sehr integrierte Capverdeanische und Angolanische Lehrer (Ze Barbosa und Petchu) bereits 1999 unterrichtet und etwas weiter entwickelt, quasi neu "kreiiert" und zunächst unter der weisse, hauptsächlich studentische Bevölkerung und der Salsaszene mit Kursen, Shows, Workshops und in den Salsadiscos verbreitet.
Ab ca. 2004 wurde sie von einige rising stars (wie Kwenda, Sara & Albir, Tony Pirata, u. a.) die auch in der Salsa und oder im Tango zuhause waren, zunehmend Bühnenreif gemacht und auf Salsafestivals presentiert.
Sie entwickelten eine virtuose Kombidichte, würzten es mit einige heisse immer komplexer werdender Rythmen und mooves aus der Tarraxinha. Diese Lehrer der erste Stunde polierte und vereinfachten die Bewegungen zur Bühnenwirksame Showperfektion, brachten die Leute zum staunen mit heikle Figuren und schmunzeln mit freche, verspielte, spielerische Elemente aus dem Semba oder ruhige, elegante, innig, dramatische Bewegungselemente des Tango. Schliesslich wurde das ganze mit eindrucksvollen Wurf- und Fallfiguren aus verschiedenen Showtänze wie der Samba und Rocknroll zu einen unwiderstehlichen Cocktail aus gekreuzten und angereicherten Euro-Afro-Latin Bewegungsmustern und Bewegungsweisen.
Lange Antwort:
(also da muss man differenzierter Fragen und Antworten:
Was ist "Kizomba"? Wie anderes ist die Entwicklung der Musik/ des tanzes verlaufen?
Wie ist sie genau entstanden?
Welche Stile gibt es?
Welche ist der "richtige" Stil?
Was ist echt, was nicht? wie wird wo getantzt?
Wo liegen die Grenzen vom Fremdeinfluss an Figuren und Fremdeinfluss des Stils?
Wo fängt showtanz an, wo hört Sozialdancing auf?
Leider sind die Antworte darauf gar nicht so einfach, wie man sich das gerne wünscht, vieles ist verflochten und viele Urteile können letztenendes nur auf individuellem künstlerischen geschmack beruhen.
Nach fünf Jahre intensive Recherche (20 Jahre arbeit mit Tanz im allgemeinen und Kizombatänzer und kenner seit 1999) und hunderte von Gesprächen zu diesem Thema mit Schüler, Kollegen, den international angesehensten Kizomba- Lehrern der erste Stunde und vielen Fragen und Anfragen von Schülern, habe ich die Ergebnisse hier vorläufig zusammengefasst, in der Hoffnung, manch er allgemeinen Verwirrung, mancher angeblichen Inkompatibilität des Stils zwischen Schülern verschiedener Lehrern, die ihnen weiß machen wollen, dass ihr Stil der Richtige ist, manchem Schwarz-Weiß-Denken, manch der Sache schädlicher wirtschaftlich motivierten Kompetenzgerangel zwischen den Lehrern etwas entgegen zu setzen.
Kizomba ist ein wunderschöner sehr harmonischer, lässiger und sinnlicher Paartanz, manchmal von Mitteleuropäer als der "Afrotango " benannt und beschrieben worden, der sich momentan weltweit als neuer, trendiger Paartanz etabliert und entwickelt. Besonders in der Salsa-Szene gehört er mittlerweile zu den beliebtesten Party- und Festivalzutaten, neben Salsa, Bachata, Merengue, Reageaton und Chachacha.
Unter diesem Namen ist erst ende der Neunziger Jahre der Keim dieses Tanzes in Portugal bekannt geworden, zunächst als das was in der Partykultur der Afro-Portugiesische-Einwanderer in Lissabon getanzt wurde. Kizomba Vorfahren lassen sich gut bis in die 50er Jahre teilweise sogar bis zum 15 Jahrhunderten mit Lundu und umbigada in sem Königs Chroniken Portugals zurück verfolgen.
Nur wenige Jahre der Jahrtausendwende (2006) wurde Kizomba in Salsa Festivals im England/Paris/ Spanien vorgestellt. , Sie sah bald Fast so aus wie sie heute Weltweit durchs Youtube bekannt ist, praktisch aus dem Spiel mit und der Mischung von Elementen von verschieden AfroTänze wie Coladeira, Traditionelle Capverdische Mazurka, Tarraxinha, Semba, u.a. Wurden durch einige in Portugal bereits sehr gut integrierte Capverdeanische und Angolanische Lehrer (Ze Barbosa und Petchu) kreiiert und zunächst unter der weisse, hauptsächlich studentische Bevölkerung verbreitet.
Ab ca. 2004 wurde sie zunehmend Bühnenreif gemacht und teilweise mit virtuose Kombis, Showperfektion, schwere Figuren und dramatische Bewegungselemente des Tango, sowie mit Wurf- und Fallfiguren aus verschiedene Showtänze wie der Samba und Rocknroll gekreuzt und angereichert.
Um 2006 haben Sie endlich Kwenda Lima, Tony Pirata, Petchu & Vanessa und Sara & Albir, u. a. zur Showvirtuosität und -perfektion gesteigert und ins Ausland erfolgreich präsentiert. Nuno & Vanda haben es als erstklassige Salseros Weltweit auf den Salsafestivals bekannt gemacht. Ab 2009 begannen Tony und Lena von Afromoves in Stuttgart verstärkt es in Süddeutschland und Simao Cabral mit Saltango in Freiburg zunächst in der Salsaszene es bekannt zu machen und zu etablieren. Ein Jahr später begannen zahlreiche Salseros und Tanzschulen sich dafür einzusetzen. Die Kizomba ist noch ein 12 Jähriges Kind...in Deutschland noch ein Kleinkind...sehr offen und Entwicklungsfähig...
Bei ihre Entstehung und Popularisierung in Portugal ende der 90er Jahre wurde Sie zunehmend von Musik und Tanzstille, besonderes vom caribischen und afrikanischen Zouk entscheidend geprägt. Seitdem sie ab circa 2006 sich in Europa und mittlerweile in USA und "rest der Welt" sich in der Salsaszene und Tanzschulwelt ausbreitet und intensiver medial whrgenommen wird, bekam sie zunehmend auch vom Tango, ( teilweise sogar vom Hiphop auch) Schritte, Stileigenschaften, Bewegungselemente und die medientaugliche und massentaugliche präsentationsformen der westlichen Showtanzchoreografien.
Kizomba als Tanz in seiner heutigen Form hat manche Wurzeln und Einfluss vom Semba aus Angola, aber ihre Hauptwurzeln sind in capverdischen Tänzen und Lehrern zu finden, besondere in der Passada, im Cabolove, die Coladeira und die Capverdische Mazurka, das wiederum ihren Ursprung in Europa hatte (Poland). Die Lehrer der ersten Stunden in Lissabon waren alle Capverdeaner und haben dadurch ihren Stil bis heute stark geprägt. Daher nannten es viele am Anfang "Kizomba na Passada". Als Kizomba populärer wurde, auch bei der einheimischen, hauptsächlich studentischen Bevökerung Lissabons, fingen die angolanischen Lehrer auch an, ihren, vom Semba geprägten Stil, Technic und Reportoire zu unterrichten.
Kizomba als Wort stammt von Angola und bezeichnete bis in den 90er keinen Tanz an sich, sondern ein Fest , auf welchem man Semba, Kuduro, Tarraxinha u.a. tanzte. Dieses Wort hat sich teilweise gegen den Wunsch mancher Lehrer aus der Ersten Stunde dadurch durchgesetzt, dass es wohlklingender als passada ist, von einigen Lehrern für die Weißen benutzt wurde und weil die angolanische Community in Lissabon die große Mehrheit darstellt. So wurden auch in Lissabon die Afropartys bezeichnet, wo dieser tTnz sich allmählich entwickelte.
Die Musik der heutige Kizomba ist nochmal eine komplizierte Geschichte für sich, mit ebenfalls jüngeren Hauptwurzeln in Cap Verde und Angola, wahrscheinlich genau wie der heutige Zouk, vom Mazouk, von der Mazurka criola der Kolonialzeit in der Martinique aus einer der populärsten europäischen Tanzmusikgenres des 19 Jhdts stammt, ist die Kizomba wie der Zouk aus einer gut ausgereiften Fusion von Afro- und Europäischen Rythmen, Melodien, Harmonien und Instrumenten zurückreichend zur Mazurka Criola aus Cap Verde. Die heutige Kizomba hat natürlich alle andere Einflüsse der moderne Musik sich einverleibt, die des POP, R&B, Hip-Hop, elektronischen Klänge, brasilianische und capverdische Stars. In Portugal unterscheidet man musikalisch nicht zwischen Zouk und Kizomba. Der Übergang ist mittlerweile fließend und es wird auf beide Stile gleich getanzt.
Zouk wird heute in vielen Ländern Afrikas getanzt. Nicht zu verwechseln den brasilianischen Tanz, sogennanten Lambada-Zouk, das auf Zouk Musik fast nur dort getanzt wird.
Kizomba hat eine junge Entwicklung und zahlreiche, teilweise wenig kompatible Stile und Techniken (genauso wie der Salsa New York und sog. Cuban Stile, nicht jede Cubanische Tänzerin wird ohne weiteres im New York Stile folgen können und umgekehrt auch).
Mittlerweile bekommt die Kizomba zunehmend "fremde" oder neue Elemente aus dem Tango-Argentino, Zouk, Salsa, Samba, usw, eigene Kreationen der einzelne Lehrer, u. ä. Die meisten Choriphäen sind offen, aber plädieren dafür, den unverwechselbaren Stil nicht zu verraten oder zusehr zu verdünnen und nicht mehr als 10% gut dem Stil angepasster fremde Figuren zuzulassen. Es gibt einen offenen Streit zwischen mehreren capverdische und angolanischen Lehrern darüber, wer den echten Stil führt und zu welchem Land die eigentliche Wurzeln gehören. Es gibt auch viel Kritik an den weißen Europäern, die meistens zuviel Fremdeinfluss und Bewegungsmaterial mit zuwenig Jinga (Swing, das wie, mehr als das was) zuwenig Stil, Gefühl und Technick präsentieren.
Das ist praktisch die Meinung, vertreten von alle welt bekannteste Pioniere der Kizomba, wie Kwenda Lima, Helio Santos, Petchu y Vanessa, Ze Barbosa, Sara y Albir, u.a. . Im vergangenen Jahr habe ich sie alle mit diesen Fragen einzelnen interviewt. Es lässt sich außerdem gut studieren anhand der Tanzszene der letzte 15 Jahre in Lissabon, die ich persöhnlich kenne. Auch durch das Studium von hunderter Video-Dokumente verschiedener Zeiten im Youtube, von Büchern über Tanzgeschichte und Etnologie, als auch anhand morphologischer Untersuchungen des Bewegungsmaterials verschiedener Tänze und Tanzstils, bestimmte Zeiten, Regionen und den Lehrern, die diese prägten. Anhand typischer Entwicklungsmusterr und klassischer Entwicklungsfaktoren von Volkstänzen lässt sich relativ sicher ein Puzzle mit einiger fehlende rStücke rekonstruieren.
Fazit: Es gibt soviele Stile wie Lehrer, das richtige lässt sich schwer definieren, aber beschreiben. Tanzende Männer wie
Frauen solten etwas offener sein für Stilunterschiede und diese nicht als falsch oder hässlich abtun, sondern als etwas anderes gelagert, sonst werden sie für das Socialdancing unkompatibel. Sie können aber durchaus und selbstverständlich mit ihrem festen Partner, oder Partner, die den gleichen Lehrer hatten schneller, harmonischer und ohne Widerstand tanzen!
Es kann irgendwann durchaus zu einer Stilpaltung zwischen der Kizomba "Angolan Stile" (mehr Abstand und grössere Bewegungen) und "Capverde oder Sensualstile" (sanfter und enger), oder Lissabonstile (Querbeet) kommen, wie in der Salsa, wo in einigen Städte manch erfahrener Tänzer nur mit Tänzer des gleichen Stils und nNveaus tanzen, und manchmal Tänzerinnen fragen: Tanzt du New York on 2? Wenn nein dann tanz ich nicht mit dir! Das heisst je nachdem mit Wem, an welchem Abend, Club in Lissabon z.B.und je nach nationalität (angolaner, portugieser, cap, verde, deutscher) je nach welchem Lehrer diese Person hatte, je nach erfahrungsgrad und ob es sich um einen vielfältigen oder einseitigen tänzer handelt: wird dein Tanzpartner einen z.B. ruhigeren sanfteren führungsstil gewohnt sein, oder bewusst als "richtig", "traditionell" bevorzugen, oder einen etwas lebhafteren, scherzhafter, eckigeren, kraftvolleren, mit klare eindeutige Führung (sembaeinfluss) gewohnt sein und bevorzugen, oder beides können (wenn du Glück hast) und sich dir anpassen! für die leute in Lissabon ist das nichts neues, hier aber gibt in der Hinsicht noch zuviele unsicherheiten und allüren. Da es Lehrern beide Stile in ganz europa verbreitet gibt, wird man nicht drumherum kommen können, sich manchmal etwas seinen Partner anpassen müssen, oder es lieber sein lassen (wie wir es mit Cuba und New York und die individuelle Mischungen davon gewohnt sind). Wünschenswert fände ich es nur wenn man nicht ahnungslos von oben herab das andere als schlecht getanzt oder stillos bezeichnet, nur weil es einem nicht gefällt und weil man es nicht kann und sich nicht anpassen will. Jeder Stil wenn gekonnt und zur passende Musik gelebt ist berechtigt und ausdrucksstark und erhöht die Vielfalt!
Viel Spass, Toleranz und liebevolle Geduld beim Tanzen wünsch ich euch!
B- weitere Infos:
Artikel: Kizomba – Ein wirklich heißer Tanztrend erobert Deutschland.
Die Tanzschule Saltango in Freiburg - unter der Leitung von Sanja Salonen, möchte, nachdem Sie im Jahre 2010, neben Afromooves als zweiter einsamer Tanzschule in Mitteleuropa darum Rang in Deutschland diesen exotischen Tanztrend hier zu etablieren, den Eroberungszug in der Region fortsetzen.
Kizomba ist ein so sinnlicher Tanz, dass er laut Wikipedia im Jahre 2012 in Osttimor beinahe parlamentarisch verboten wurde.
Kizomba als Musik hat Einflüsse aus dem afrokaribischen Zouk, dem capverdeanischen Cabolove und viele andere Der Tanz hat haupsächliche Wurzeln im angolanischen Semba und Tarraxinha und in Volkstänze von Cap Verde. Tarraxinha ist ein sehr erotischen Tanz. Kizomba wird etwas cooler, aber überaus sinnlich getanzt mit viel typisch afrikanischen sehr feinen, anmutigen und komplexen isolierten Torso und Hüftenbewegungen. Er ist als einfache Social dance sehr leicht erlernbar und macht riesig Spaß. Die Musik ist sehr sanft und wohlklingend, so dass man sie auch einfach nur zur Entspannung hören kann. Alleine aus diesen Gründen hat Kizomba in Deutschland bereits eine große Fangemeinde erobert und mit Sicherheit eine starke Zukunft vor sich.
Was ist eigentlich Kizomba?
Kizomba ist ein wunderschöner sehr harmonischer, lässiger und sinnlicher Paartanz, als es sich verbreitete von Mitteleuropäer als "Afrotango " wegen gewisser ähnlichkeiten tituliert worden. Ein Tanz der sich momentan weltweit als neuer, trendiger Paartanz etabliert und entwickelt. Besonders in der Salsa-Szene gehört er mittlerweile zu den beliebtesten Party- und Festivalzutaten, neben Salsa, Bachata, Merengue, Reageaton und Chachacha
Aufgrund der Art wie man diesen Tanz tanzt, kann man wirklich von einem “heißen Tanztrend” sprechen. Nur Berührungsängste sind fehl am Platz.
Geschichte
Kizomba stammt ursprünglich aus Angola und Cabo Verde, wobei die Mischung wurde grösstenteils in Lissabon gebraut. Sie ist mittlerweile auch in andere lusophone Länder Afrikas in diese Form präsent. Entstanden ist er auf Basis des Semba und Tarraxa, aber auch der Passada, Coladeira und Mazurka aus Cabo Verde. Mitlerweile finden sich auch figuren und stilmittel des Tango und Mooves und Stilmittel des Hip-Hop in dem Bewegungsreportoire drinnen. Als Musik wurde Sie immer wieder auf neuem mit traditionellen afrikanischen Rhythmen und moderner westliche Pop, Jazzige und Hip-Hop Elemente gekreutzt. Kizomba ist ein Wort aus dem Sprachstamm des Kimbundu und bedeutete bis vor ein Paar Jahre nur den Fest wo Tarraxinha, Kuduro und Semba, u.a. getantzt wurde. In Lissabon wurde der name zum Name eine Mischung all diese Tänze. Etimologisch bedeutet es Fest, Spielerei, Tanz, Unterhaltung. Kimbundu ist eine der vielen Sprachen, der Einheimischen in Angola, die vor allem im Raum der Hauptstadt (Luanda) gesprochen wird. Durch die große Beliebtheit wird Kizomba von vielen luso-afrikanischen Künstlern gesungen.
Der angolanische Stil ist wie der kapverdeianische beherrschend und wurde in Portugal vor allem im Umland der Hauptstadt Lissabon durch Immigranten populär und ist seit der Jahrtausendwende allmählich auch für die weiße Bevölkerung sehr attraktiv geworden.
Was für Tanzstile gibt es?
Kizomba besteht aus drei Tanzstilen:
Passada – der klassische Stil
Zum einen gibt es die traditionelle Passada. Die Bewegungen der Passada kann man mit normalem Gehen vergleichen: vorwärts, rückwärts oder diagonal. Die Passada in der Kizomba baut auf der Passada im Semba auf, daher sind Figuren oft in beiden Tänzen ähnlich tanzbar, allerdings mit unterschiedlichem Gefühl und Tempo.
Semba
Semba ist ein energetischer, traditioneller angolanischer Tanz mit mitreißendem Rhythmus. Er gilt als Vorläufer der brasilianischen Samba. Einige Zeit galt er in Angola als Tanz der alten Generation aber dank Künstlern wie Puto Português findet auch die junge Generation inzwischen wieder immer mehr Spaß am Tanzen. Viele Figuren aus der Kizomba na passada lassen sich auch im Semba tanzen. Die Schritte sind dabei die gleichen, aber der Stil ist unterschiedlich. Kizomba ist die langsame, gefühlvolle Variante mit relativ kleinen Schritten während Semba mit etwas gelöster Tanzhaltung energiegeladen und raumgreifend getanzt wird. Spaß und möglichst verrückte Figuren stehen beim Semba im Vordergrund.
Tarraxinha
Tarraxinha hingegen tanzt man eher auf der Stelle und verlagert das Gewicht von einem Bein auf das andere. Tarraxinha ist ruhiger und man hat die Zeit sich auf verschiedenste Hüftbewegungen zu konzentrieren: seitlich, zentral oder wellenartig. Allen Hüftbewegungen gemeinsam ist jedoch, dass es darum geht, das Hinterteil (auf Kimbundu liebevoll mbunda genannt) nach hinten hinaus zu präsentieren - nicht in Richtung des Partners. Tarraxinha eignet sich gut zur Interpretation von Rhythmen. Musikalisch gesehen ist der Beat of härter als der reine Passada, man kann aber auch beide Stile innerhalb eines Stückes kombinieren. Tarraxar ist portugiesisch und heißt wörtlich schrauben.
Der Tanzstil Passada hat sich aus dem Semba entwickelt. Passada wird etwas sinnlicher, (enger, romantischer und ruhiger) getanzt.
Beispiele von falsche Geschichten die im Netz kursieren:
mit meine Komentare und Notizen.
Entnommen von (und andere wikimist-ifikationen): http://www.cooldino.de/sparen/artikel/7792-1/Kizomba+bringt+das+winterliche+Eis+zum+Schmelzen.htm:
"Tänzer und Szeneninsider ist der aus Angola stammende Tanz „Zouk“ ein fester Begriff. Diese Musik (und auch der Tanz) ist der Merengue sehr ähnlich und ist auch in Deutschland in der afrikanischen Tanzszene sehr beliebt. Auf Basis dieses Tanzes, angereichert durch Elemente aus der Bachata, der Salsa und dem Son entstand im karibischen Raum eine neue Musikrichtung und ein dazugehöriger Tanz der sich mit dem Namen „Kizomba“ derzeit in ganz Deutschland ausbreitet."
Das ist wiklich viel unfug über kizombas geschichte in einem Satz ( ich habs sehr sehr ausführlich bei den Quellen recherchiert und persönlich mit jeder namhaften auch die Angolanischen und Capverdeanischen Lehrer darüber gesprochen, sowie 1000 von videos, musik und bücher über Volkstanzgeschichte in den portugiesischen kolonien dazu gewältzt ( Die wahre Geschichte ist ganz anderes und viel witziger:
Kizomba hat viele wurzeln und kommt zum Teil sogar aus Polen!!!
Jedenfalls viel eher als aus Cuba: Der sehr charakterischtischen 3er schritt ist jedenfalls wahrscheinlich daher und Mazurka wird bis heute in Cabo Verde mit diesem Schritt getantzt. Sowie der maxixe ins innere brasiliens !!! ): also diesen schritt kommt nicht nur aus dem Semba, sondern auch der Semba hatte seine wurzeln, sicherlich im Maxixe.des 19. Jhdts.
a)sie wurde nicht erst durch osttimors story bekannt, sondern durch die unermüdlichen Lehrer (meistens capverdeaner, angolaner und portugiesen) die nach dem trend in portugal, es ab 2005 erfolgreich versuchten allmählich über die salsaszene und ihre festivals und tanzschulen international zu verbreiten.
b) kizomba wurde nie als tanz um nennenswerte bachata, merengue und salsa elemente angereichert. Das ist grober unsinn. Wenige, fast irrelevant kleine tango elemente und allgemeine showelemente wurden in der show kizomba genauso wie hip hop eingebaut. Aber nix nennenswertes aus der afrocubanische ecke. Im Gegenteil Kizomba verfolgt eine komplet andere Logik (oben statisch unten spielerisch, dem tango insofern sehr ähnlich) die in dem Salsatanz systematisch antagonisch ist und kaum sich anpassen kann.
Nur die musik namens Kizomba, zum Tanz hat rythmische einflüsse vom zouk und der zouk wiederum aus dem afrikanischen pop der 50er Jahre ( der ein sehr verbreitete Grundrythmus hat, genau der gleiche nämlich wie die lambada oder oft der bauchtanz oder die capoeira und sogar im spanischen Fandango, u.a.). Die entwicklung des tanzes Kizomba ist davon komplet unabhängig und baut vielmehr auf semba (das wiederum auf dem maxixe und mazurka des 18. jhdts zurückführt), tarraxinha und capverdeaner tänze wie die mazurka. Zouk hat witzige weise sogar auch direkte vorfahren im mazouk crioulo, also in der mazurkaversion der dortigen einheimischen Mulaten, das davor eine in europa im 19 jhd extrem polpulär gewordene, von colonialeuropäer weltweit verbreitete polnischen gesellschaftstanz war ( nur das diese auf einen ähnlichen rythmus im aber ¾ takt fusste)...Da für die Afrikanische Kultur Polirythmie genauso zentral ist wie bei uns poliphonie (mehrstimmigkeit) war es kein thema für afrikaner einen dreier-schritt der sich immer verlagert auf eine 4/4 takt zu legen. Auf so eine Idee würden aber Europäer vermutlich niemals kommen. Bis heute wundern sich hier einiger Musiker wenn sie das bemerken…
Sogesehen verlieren sich manch Ursprünge der Kizomba in der Zeit in Polen…aber auch in andere in traditionellen afrikanischen rythmen und erotischen „heidnischen“ Hochzeits- „Begattungstänze“ wie der Lundu und die Umbigada, (der bauchkusstanz) vor 500 Jahre schon in Lissabon in den königlichen Chronicken beschrieben. Sowie natürlich in Uralte Afrotänze im Kreis wo ein Paar in der Mitte sich umwirbt...und in den Afro-Rhythmen und Afromusik.
Kizomba ist ein sehr harmonischer, lässiger und sinnlicher Paartanz, manchmal von Mitteleuropäer als der "Afrotango " benannt und beschrieben worden, der sich momentan weltweit als neuer, trendiger Paartanz etabliert und entwickelt. Besonders in der Salsa-Szene gehört er mittlerweile zu den beliebtesten Party- und Festivalzutaten, neben Salsa, Bachata, Merengue, Reageaton und Chachacha.
Unter diesem Namen ist erst ende der Neunziger Jahre der Keim dieses Tanzes in Portugal bekannt geworden, zunächst als das was in der Partykultur der Afro-Portugiesische-Einwanderer in Lissabon getanzt wurde.
Nur wenige Jahre danach wurde sie, ab ca. 2009 langsam weltweitverbreitet, adoptiert von viele latin-Profi Tänzer und neufusioniert mit verschiedene Showelemente des tango und Hiphop und Dancehall Elemente. Allmählich, ab 2012 wurde sie fast so wie sie heute Weltweit durch Festivals und Youtube bekannt ist, praktisch eine immer reichere Mischung entstanden aus dem Spiel mit Elementen von sehr verschieden AfroTänze:
Manche aus Angola und Capverde; wie Coladeira, Morna, Passada, Traditionelle Capverdische Mazurka, Tarraxinha, Semba, Kuduro. Aber auch Zouk, Bachataelemente, bzw. Hiphop und Dancehall aus dem USA.
Kizomba wurde u.a. durch einige in Portugal bereits sehr integrierte Capverdeanische und Angolanische Lehrer (Ze Barbosa und Petchu) bereits 1999 unterrichtet und etwas weiter entwickelt, quasi neu "kreiiert" und zunächst unter der weisse, hauptsächlich studentische Bevölkerung und der Salsaszene mit Kursen, Shows, Workshops und in den Salsadiscos verbreitet.
Ab ca. 2004 wurde sie von einige rising stars (wie Kwenda, Sara & Albir, Tony Pirata, u. a.) die auch in der Salsa und oder im Tango zuhause waren, zunehmend Bühnenreif gemacht und auf Salsafestivals presentiert.
Sie entwickelten eine virtuose Kombidichte, würzten es mit einige heisse immer komplexer werdender Rythmen und mooves aus der Tarraxinha. Diese Lehrer der erste Stunde polierte und vereinfachten die Bewegungen zur Bühnenwirksame Showperfektion, brachten die Leute zum staunen mit heikle Figuren und schmunzeln mit freche, verspielte, spielerische Elemente aus dem Semba oder ruhige, elegante, innig, dramatische Bewegungselemente des Tango. Schliesslich wurde das ganze mit eindrucksvollen Wurf- und Fallfiguren aus verschiedenen Showtänze wie der Samba und Rocknroll zu einen unwiderstehlichen Cocktail aus gekreuzten und angereicherten Euro-Afro-Latin Bewegungsmustern und Bewegungsweisen.
Lange Antwort:
(also da muss man differenzierter Fragen und Antworten:
Was ist "Kizomba"? Wie anderes ist die Entwicklung der Musik/ des tanzes verlaufen?
Wie ist sie genau entstanden?
Welche Stile gibt es?
Welche ist der "richtige" Stil?
Was ist echt, was nicht? wie wird wo getantzt?
Wo liegen die Grenzen vom Fremdeinfluss an Figuren und Fremdeinfluss des Stils?
Wo fängt showtanz an, wo hört Sozialdancing auf?
Leider sind die Antworte darauf gar nicht so einfach, wie man sich das gerne wünscht, vieles ist verflochten und viele Urteile können letztenendes nur auf individuellem künstlerischen geschmack beruhen.
Nach fünf Jahre intensive Recherche (20 Jahre arbeit mit Tanz im allgemeinen und Kizombatänzer und kenner seit 1999) und hunderte von Gesprächen zu diesem Thema mit Schüler, Kollegen, den international angesehensten Kizomba- Lehrern der erste Stunde und vielen Fragen und Anfragen von Schülern, habe ich die Ergebnisse hier vorläufig zusammengefasst, in der Hoffnung, manch er allgemeinen Verwirrung, mancher angeblichen Inkompatibilität des Stils zwischen Schülern verschiedener Lehrern, die ihnen weiß machen wollen, dass ihr Stil der Richtige ist, manchem Schwarz-Weiß-Denken, manch der Sache schädlicher wirtschaftlich motivierten Kompetenzgerangel zwischen den Lehrern etwas entgegen zu setzen.
Kizomba ist ein wunderschöner sehr harmonischer, lässiger und sinnlicher Paartanz, manchmal von Mitteleuropäer als der "Afrotango " benannt und beschrieben worden, der sich momentan weltweit als neuer, trendiger Paartanz etabliert und entwickelt. Besonders in der Salsa-Szene gehört er mittlerweile zu den beliebtesten Party- und Festivalzutaten, neben Salsa, Bachata, Merengue, Reageaton und Chachacha.
Unter diesem Namen ist erst ende der Neunziger Jahre der Keim dieses Tanzes in Portugal bekannt geworden, zunächst als das was in der Partykultur der Afro-Portugiesische-Einwanderer in Lissabon getanzt wurde. Kizomba Vorfahren lassen sich gut bis in die 50er Jahre teilweise sogar bis zum 15 Jahrhunderten mit Lundu und umbigada in sem Königs Chroniken Portugals zurück verfolgen.
Nur wenige Jahre der Jahrtausendwende (2006) wurde Kizomba in Salsa Festivals im England/Paris/ Spanien vorgestellt. , Sie sah bald Fast so aus wie sie heute Weltweit durchs Youtube bekannt ist, praktisch aus dem Spiel mit und der Mischung von Elementen von verschieden AfroTänze wie Coladeira, Traditionelle Capverdische Mazurka, Tarraxinha, Semba, u.a. Wurden durch einige in Portugal bereits sehr gut integrierte Capverdeanische und Angolanische Lehrer (Ze Barbosa und Petchu) kreiiert und zunächst unter der weisse, hauptsächlich studentische Bevölkerung verbreitet.
Ab ca. 2004 wurde sie zunehmend Bühnenreif gemacht und teilweise mit virtuose Kombis, Showperfektion, schwere Figuren und dramatische Bewegungselemente des Tango, sowie mit Wurf- und Fallfiguren aus verschiedene Showtänze wie der Samba und Rocknroll gekreuzt und angereichert.
Um 2006 haben Sie endlich Kwenda Lima, Tony Pirata, Petchu & Vanessa und Sara & Albir, u. a. zur Showvirtuosität und -perfektion gesteigert und ins Ausland erfolgreich präsentiert. Nuno & Vanda haben es als erstklassige Salseros Weltweit auf den Salsafestivals bekannt gemacht. Ab 2009 begannen Tony und Lena von Afromoves in Stuttgart verstärkt es in Süddeutschland und Simao Cabral mit Saltango in Freiburg zunächst in der Salsaszene es bekannt zu machen und zu etablieren. Ein Jahr später begannen zahlreiche Salseros und Tanzschulen sich dafür einzusetzen. Die Kizomba ist noch ein 12 Jähriges Kind...in Deutschland noch ein Kleinkind...sehr offen und Entwicklungsfähig...
Bei ihre Entstehung und Popularisierung in Portugal ende der 90er Jahre wurde Sie zunehmend von Musik und Tanzstille, besonderes vom caribischen und afrikanischen Zouk entscheidend geprägt. Seitdem sie ab circa 2006 sich in Europa und mittlerweile in USA und "rest der Welt" sich in der Salsaszene und Tanzschulwelt ausbreitet und intensiver medial whrgenommen wird, bekam sie zunehmend auch vom Tango, ( teilweise sogar vom Hiphop auch) Schritte, Stileigenschaften, Bewegungselemente und die medientaugliche und massentaugliche präsentationsformen der westlichen Showtanzchoreografien.
Kizomba als Tanz in seiner heutigen Form hat manche Wurzeln und Einfluss vom Semba aus Angola, aber ihre Hauptwurzeln sind in capverdischen Tänzen und Lehrern zu finden, besondere in der Passada, im Cabolove, die Coladeira und die Capverdische Mazurka, das wiederum ihren Ursprung in Europa hatte (Poland). Die Lehrer der ersten Stunden in Lissabon waren alle Capverdeaner und haben dadurch ihren Stil bis heute stark geprägt. Daher nannten es viele am Anfang "Kizomba na Passada". Als Kizomba populärer wurde, auch bei der einheimischen, hauptsächlich studentischen Bevökerung Lissabons, fingen die angolanischen Lehrer auch an, ihren, vom Semba geprägten Stil, Technic und Reportoire zu unterrichten.
Kizomba als Wort stammt von Angola und bezeichnete bis in den 90er keinen Tanz an sich, sondern ein Fest , auf welchem man Semba, Kuduro, Tarraxinha u.a. tanzte. Dieses Wort hat sich teilweise gegen den Wunsch mancher Lehrer aus der Ersten Stunde dadurch durchgesetzt, dass es wohlklingender als passada ist, von einigen Lehrern für die Weißen benutzt wurde und weil die angolanische Community in Lissabon die große Mehrheit darstellt. So wurden auch in Lissabon die Afropartys bezeichnet, wo dieser tTnz sich allmählich entwickelte.
Die Musik der heutige Kizomba ist nochmal eine komplizierte Geschichte für sich, mit ebenfalls jüngeren Hauptwurzeln in Cap Verde und Angola, wahrscheinlich genau wie der heutige Zouk, vom Mazouk, von der Mazurka criola der Kolonialzeit in der Martinique aus einer der populärsten europäischen Tanzmusikgenres des 19 Jhdts stammt, ist die Kizomba wie der Zouk aus einer gut ausgereiften Fusion von Afro- und Europäischen Rythmen, Melodien, Harmonien und Instrumenten zurückreichend zur Mazurka Criola aus Cap Verde. Die heutige Kizomba hat natürlich alle andere Einflüsse der moderne Musik sich einverleibt, die des POP, R&B, Hip-Hop, elektronischen Klänge, brasilianische und capverdische Stars. In Portugal unterscheidet man musikalisch nicht zwischen Zouk und Kizomba. Der Übergang ist mittlerweile fließend und es wird auf beide Stile gleich getanzt.
Zouk wird heute in vielen Ländern Afrikas getanzt. Nicht zu verwechseln den brasilianischen Tanz, sogennanten Lambada-Zouk, das auf Zouk Musik fast nur dort getanzt wird.
Kizomba hat eine junge Entwicklung und zahlreiche, teilweise wenig kompatible Stile und Techniken (genauso wie der Salsa New York und sog. Cuban Stile, nicht jede Cubanische Tänzerin wird ohne weiteres im New York Stile folgen können und umgekehrt auch).
Mittlerweile bekommt die Kizomba zunehmend "fremde" oder neue Elemente aus dem Tango-Argentino, Zouk, Salsa, Samba, usw, eigene Kreationen der einzelne Lehrer, u. ä. Die meisten Choriphäen sind offen, aber plädieren dafür, den unverwechselbaren Stil nicht zu verraten oder zusehr zu verdünnen und nicht mehr als 10% gut dem Stil angepasster fremde Figuren zuzulassen. Es gibt einen offenen Streit zwischen mehreren capverdische und angolanischen Lehrern darüber, wer den echten Stil führt und zu welchem Land die eigentliche Wurzeln gehören. Es gibt auch viel Kritik an den weißen Europäern, die meistens zuviel Fremdeinfluss und Bewegungsmaterial mit zuwenig Jinga (Swing, das wie, mehr als das was) zuwenig Stil, Gefühl und Technick präsentieren.
Das ist praktisch die Meinung, vertreten von alle welt bekannteste Pioniere der Kizomba, wie Kwenda Lima, Helio Santos, Petchu y Vanessa, Ze Barbosa, Sara y Albir, u.a. . Im vergangenen Jahr habe ich sie alle mit diesen Fragen einzelnen interviewt. Es lässt sich außerdem gut studieren anhand der Tanzszene der letzte 15 Jahre in Lissabon, die ich persöhnlich kenne. Auch durch das Studium von hunderter Video-Dokumente verschiedener Zeiten im Youtube, von Büchern über Tanzgeschichte und Etnologie, als auch anhand morphologischer Untersuchungen des Bewegungsmaterials verschiedener Tänze und Tanzstils, bestimmte Zeiten, Regionen und den Lehrern, die diese prägten. Anhand typischer Entwicklungsmusterr und klassischer Entwicklungsfaktoren von Volkstänzen lässt sich relativ sicher ein Puzzle mit einiger fehlende rStücke rekonstruieren.
Fazit: Es gibt soviele Stile wie Lehrer, das richtige lässt sich schwer definieren, aber beschreiben. Tanzende Männer wie
Frauen solten etwas offener sein für Stilunterschiede und diese nicht als falsch oder hässlich abtun, sondern als etwas anderes gelagert, sonst werden sie für das Socialdancing unkompatibel. Sie können aber durchaus und selbstverständlich mit ihrem festen Partner, oder Partner, die den gleichen Lehrer hatten schneller, harmonischer und ohne Widerstand tanzen!
Es kann irgendwann durchaus zu einer Stilpaltung zwischen der Kizomba "Angolan Stile" (mehr Abstand und grössere Bewegungen) und "Capverde oder Sensualstile" (sanfter und enger), oder Lissabonstile (Querbeet) kommen, wie in der Salsa, wo in einigen Städte manch erfahrener Tänzer nur mit Tänzer des gleichen Stils und nNveaus tanzen, und manchmal Tänzerinnen fragen: Tanzt du New York on 2? Wenn nein dann tanz ich nicht mit dir! Das heisst je nachdem mit Wem, an welchem Abend, Club in Lissabon z.B.und je nach nationalität (angolaner, portugieser, cap, verde, deutscher) je nach welchem Lehrer diese Person hatte, je nach erfahrungsgrad und ob es sich um einen vielfältigen oder einseitigen tänzer handelt: wird dein Tanzpartner einen z.B. ruhigeren sanfteren führungsstil gewohnt sein, oder bewusst als "richtig", "traditionell" bevorzugen, oder einen etwas lebhafteren, scherzhafter, eckigeren, kraftvolleren, mit klare eindeutige Führung (sembaeinfluss) gewohnt sein und bevorzugen, oder beides können (wenn du Glück hast) und sich dir anpassen! für die leute in Lissabon ist das nichts neues, hier aber gibt in der Hinsicht noch zuviele unsicherheiten und allüren. Da es Lehrern beide Stile in ganz europa verbreitet gibt, wird man nicht drumherum kommen können, sich manchmal etwas seinen Partner anpassen müssen, oder es lieber sein lassen (wie wir es mit Cuba und New York und die individuelle Mischungen davon gewohnt sind). Wünschenswert fände ich es nur wenn man nicht ahnungslos von oben herab das andere als schlecht getanzt oder stillos bezeichnet, nur weil es einem nicht gefällt und weil man es nicht kann und sich nicht anpassen will. Jeder Stil wenn gekonnt und zur passende Musik gelebt ist berechtigt und ausdrucksstark und erhöht die Vielfalt!
Viel Spass, Toleranz und liebevolle Geduld beim Tanzen wünsch ich euch!
B- weitere Infos:
Artikel: Kizomba – Ein wirklich heißer Tanztrend erobert Deutschland.
Die Tanzschule Saltango in Freiburg - unter der Leitung von Sanja Salonen, möchte, nachdem Sie im Jahre 2010, neben Afromooves als zweiter einsamer Tanzschule in Mitteleuropa darum Rang in Deutschland diesen exotischen Tanztrend hier zu etablieren, den Eroberungszug in der Region fortsetzen.
Kizomba ist ein so sinnlicher Tanz, dass er laut Wikipedia im Jahre 2012 in Osttimor beinahe parlamentarisch verboten wurde.
Kizomba als Musik hat Einflüsse aus dem afrokaribischen Zouk, dem capverdeanischen Cabolove und viele andere Der Tanz hat haupsächliche Wurzeln im angolanischen Semba und Tarraxinha und in Volkstänze von Cap Verde. Tarraxinha ist ein sehr erotischen Tanz. Kizomba wird etwas cooler, aber überaus sinnlich getanzt mit viel typisch afrikanischen sehr feinen, anmutigen und komplexen isolierten Torso und Hüftenbewegungen. Er ist als einfache Social dance sehr leicht erlernbar und macht riesig Spaß. Die Musik ist sehr sanft und wohlklingend, so dass man sie auch einfach nur zur Entspannung hören kann. Alleine aus diesen Gründen hat Kizomba in Deutschland bereits eine große Fangemeinde erobert und mit Sicherheit eine starke Zukunft vor sich.
Was ist eigentlich Kizomba?
Kizomba ist ein wunderschöner sehr harmonischer, lässiger und sinnlicher Paartanz, als es sich verbreitete von Mitteleuropäer als "Afrotango " wegen gewisser ähnlichkeiten tituliert worden. Ein Tanz der sich momentan weltweit als neuer, trendiger Paartanz etabliert und entwickelt. Besonders in der Salsa-Szene gehört er mittlerweile zu den beliebtesten Party- und Festivalzutaten, neben Salsa, Bachata, Merengue, Reageaton und Chachacha
Aufgrund der Art wie man diesen Tanz tanzt, kann man wirklich von einem “heißen Tanztrend” sprechen. Nur Berührungsängste sind fehl am Platz.
Geschichte
Kizomba stammt ursprünglich aus Angola und Cabo Verde, wobei die Mischung wurde grösstenteils in Lissabon gebraut. Sie ist mittlerweile auch in andere lusophone Länder Afrikas in diese Form präsent. Entstanden ist er auf Basis des Semba und Tarraxa, aber auch der Passada, Coladeira und Mazurka aus Cabo Verde. Mitlerweile finden sich auch figuren und stilmittel des Tango und Mooves und Stilmittel des Hip-Hop in dem Bewegungsreportoire drinnen. Als Musik wurde Sie immer wieder auf neuem mit traditionellen afrikanischen Rhythmen und moderner westliche Pop, Jazzige und Hip-Hop Elemente gekreutzt. Kizomba ist ein Wort aus dem Sprachstamm des Kimbundu und bedeutete bis vor ein Paar Jahre nur den Fest wo Tarraxinha, Kuduro und Semba, u.a. getantzt wurde. In Lissabon wurde der name zum Name eine Mischung all diese Tänze. Etimologisch bedeutet es Fest, Spielerei, Tanz, Unterhaltung. Kimbundu ist eine der vielen Sprachen, der Einheimischen in Angola, die vor allem im Raum der Hauptstadt (Luanda) gesprochen wird. Durch die große Beliebtheit wird Kizomba von vielen luso-afrikanischen Künstlern gesungen.
Der angolanische Stil ist wie der kapverdeianische beherrschend und wurde in Portugal vor allem im Umland der Hauptstadt Lissabon durch Immigranten populär und ist seit der Jahrtausendwende allmählich auch für die weiße Bevölkerung sehr attraktiv geworden.
Was für Tanzstile gibt es?
Kizomba besteht aus drei Tanzstilen:
Passada – der klassische Stil
Zum einen gibt es die traditionelle Passada. Die Bewegungen der Passada kann man mit normalem Gehen vergleichen: vorwärts, rückwärts oder diagonal. Die Passada in der Kizomba baut auf der Passada im Semba auf, daher sind Figuren oft in beiden Tänzen ähnlich tanzbar, allerdings mit unterschiedlichem Gefühl und Tempo.
Semba
Semba ist ein energetischer, traditioneller angolanischer Tanz mit mitreißendem Rhythmus. Er gilt als Vorläufer der brasilianischen Samba. Einige Zeit galt er in Angola als Tanz der alten Generation aber dank Künstlern wie Puto Português findet auch die junge Generation inzwischen wieder immer mehr Spaß am Tanzen. Viele Figuren aus der Kizomba na passada lassen sich auch im Semba tanzen. Die Schritte sind dabei die gleichen, aber der Stil ist unterschiedlich. Kizomba ist die langsame, gefühlvolle Variante mit relativ kleinen Schritten während Semba mit etwas gelöster Tanzhaltung energiegeladen und raumgreifend getanzt wird. Spaß und möglichst verrückte Figuren stehen beim Semba im Vordergrund.
Tarraxinha
Tarraxinha hingegen tanzt man eher auf der Stelle und verlagert das Gewicht von einem Bein auf das andere. Tarraxinha ist ruhiger und man hat die Zeit sich auf verschiedenste Hüftbewegungen zu konzentrieren: seitlich, zentral oder wellenartig. Allen Hüftbewegungen gemeinsam ist jedoch, dass es darum geht, das Hinterteil (auf Kimbundu liebevoll mbunda genannt) nach hinten hinaus zu präsentieren - nicht in Richtung des Partners. Tarraxinha eignet sich gut zur Interpretation von Rhythmen. Musikalisch gesehen ist der Beat of härter als der reine Passada, man kann aber auch beide Stile innerhalb eines Stückes kombinieren. Tarraxar ist portugiesisch und heißt wörtlich schrauben.
Der Tanzstil Passada hat sich aus dem Semba entwickelt. Passada wird etwas sinnlicher, (enger, romantischer und ruhiger) getanzt.
Beispiele von falsche Geschichten die im Netz kursieren:
mit meine Komentare und Notizen.
Entnommen von (und andere wikimist-ifikationen): http://www.cooldino.de/sparen/artikel/7792-1/Kizomba+bringt+das+winterliche+Eis+zum+Schmelzen.htm:
"Tänzer und Szeneninsider ist der aus Angola stammende Tanz „Zouk“ ein fester Begriff. Diese Musik (und auch der Tanz) ist der Merengue sehr ähnlich und ist auch in Deutschland in der afrikanischen Tanzszene sehr beliebt. Auf Basis dieses Tanzes, angereichert durch Elemente aus der Bachata, der Salsa und dem Son entstand im karibischen Raum eine neue Musikrichtung und ein dazugehöriger Tanz der sich mit dem Namen „Kizomba“ derzeit in ganz Deutschland ausbreitet."
Das ist wiklich viel unfug über kizombas geschichte in einem Satz ( ich habs sehr sehr ausführlich bei den Quellen recherchiert und persönlich mit jeder namhaften auch die Angolanischen und Capverdeanischen Lehrer darüber gesprochen, sowie 1000 von videos, musik und bücher über Volkstanzgeschichte in den portugiesischen kolonien dazu gewältzt ( Die wahre Geschichte ist ganz anderes und viel witziger:
Kizomba hat viele wurzeln und kommt zum Teil sogar aus Polen!!!
Jedenfalls viel eher als aus Cuba: Der sehr charakterischtischen 3er schritt ist jedenfalls wahrscheinlich daher und Mazurka wird bis heute in Cabo Verde mit diesem Schritt getantzt. Sowie der maxixe ins innere brasiliens !!! ): also diesen schritt kommt nicht nur aus dem Semba, sondern auch der Semba hatte seine wurzeln, sicherlich im Maxixe.des 19. Jhdts.
a)sie wurde nicht erst durch osttimors story bekannt, sondern durch die unermüdlichen Lehrer (meistens capverdeaner, angolaner und portugiesen) die nach dem trend in portugal, es ab 2005 erfolgreich versuchten allmählich über die salsaszene und ihre festivals und tanzschulen international zu verbreiten.
b) kizomba wurde nie als tanz um nennenswerte bachata, merengue und salsa elemente angereichert. Das ist grober unsinn. Wenige, fast irrelevant kleine tango elemente und allgemeine showelemente wurden in der show kizomba genauso wie hip hop eingebaut. Aber nix nennenswertes aus der afrocubanische ecke. Im Gegenteil Kizomba verfolgt eine komplet andere Logik (oben statisch unten spielerisch, dem tango insofern sehr ähnlich) die in dem Salsatanz systematisch antagonisch ist und kaum sich anpassen kann.
Nur die musik namens Kizomba, zum Tanz hat rythmische einflüsse vom zouk und der zouk wiederum aus dem afrikanischen pop der 50er Jahre ( der ein sehr verbreitete Grundrythmus hat, genau der gleiche nämlich wie die lambada oder oft der bauchtanz oder die capoeira und sogar im spanischen Fandango, u.a.). Die entwicklung des tanzes Kizomba ist davon komplet unabhängig und baut vielmehr auf semba (das wiederum auf dem maxixe und mazurka des 18. jhdts zurückführt), tarraxinha und capverdeaner tänze wie die mazurka. Zouk hat witzige weise sogar auch direkte vorfahren im mazouk crioulo, also in der mazurkaversion der dortigen einheimischen Mulaten, das davor eine in europa im 19 jhd extrem polpulär gewordene, von colonialeuropäer weltweit verbreitete polnischen gesellschaftstanz war ( nur das diese auf einen ähnlichen rythmus im aber ¾ takt fusste)...Da für die Afrikanische Kultur Polirythmie genauso zentral ist wie bei uns poliphonie (mehrstimmigkeit) war es kein thema für afrikaner einen dreier-schritt der sich immer verlagert auf eine 4/4 takt zu legen. Auf so eine Idee würden aber Europäer vermutlich niemals kommen. Bis heute wundern sich hier einiger Musiker wenn sie das bemerken…
Sogesehen verlieren sich manch Ursprünge der Kizomba in der Zeit in Polen…aber auch in andere in traditionellen afrikanischen rythmen und erotischen „heidnischen“ Hochzeits- „Begattungstänze“ wie der Lundu und die Umbigada, (der bauchkusstanz) vor 500 Jahre schon in Lissabon in den königlichen Chronicken beschrieben. Sowie natürlich in Uralte Afrotänze im Kreis wo ein Paar in der Mitte sich umwirbt...und in den Afro-Rhythmen und Afromusik.
- " A Kizomba como abraco de amizade entre a Cultura Africana e a Europeia
ou
A odisseia das dancas a par afroeuropeias revisitada no exemplo da Kizomba.
A meu ver a kizomba é uma mulata, nao é nem africana, nem europeia, é as duas!- É um bom exemplo de um casamento de culturas com centenas de anos de historia!!! bem talvez seja uma mulata bem escura com tracos faciais europeus...
Gostaria de contar em mais detalhe como vejo a sua história pelo menos até a origem dos seus trisavós.
Acho pena q
normalmente so se discute o passado recente dela, se o estilo é genuino, ou se ja nao 'kizomba mas sim semba cadenciado ou algo completamente adulterado e se ela é mais de cabo verde ou angola ou com influencia do zouk de Martinique.
( que por exemplo tem por sua vez origens historicamente comprovadas tanto Africanas como POLACAS!!) com origens na danca da Mazurka>Mazouk>Zouk! não so ao nível de nome mas tb de passos e ritmo musical!!!
Mas quase ninguém fala dos bisavos europeus da Kizomba. Talvez por vergonha dos crimes da colonização e imperialismo europeu? ou por orgulho nacionalista e por a grande maioria não conhecer nada sobre a história das danças?
É um tema q me fascina exactamente por não ser fácil tracar uma história da dança objectiva e exacta, muito menos das dancas africanas, das dancas populares e afroeuropeias, pois os registos de vídeo existem somente desde o séc xx, e a noção de história e o custume de se registrar tudo muito exactamente, algo é, que nesta materia se restringiu a poucos casos sobretudo nas dancas de corte europeias e de resto é no caso da danca quase contrario a natureza do objecto de estudo ( a arte mais efemera e menos registrada de todas) e no caso da cultura africana tambem. pois é uma cultura mais para ser vivida que conservada e elitista, como a nossa cultura de museu.
Mesmo assim existem muitas pistas e traços indeléveis possíveis de seguir, nas dancas actuais q em algumas rgioes perifericas se conservaram, na música, em descrições de passos, imagens, testemunhos e claro nos muitos documentos audiovisuais do séc xx.
A meu ver, depois de bastante pesquiza e de conhecer e entrevistar dezenas de professores de dança de vários ramos e conhecer dezenas de dancas a par de varios continentes de perto, a kizomba é acima de ztudo uma danca muito mestica, (o que nao lhe tira valor nenhum) talvez comparavel ao caril de galinha com quiabos :(um prato tipicamente africano):
- o caril veio das indias, os portugueses o trouxeram para africa, o quiabo e piripiri vem de africa,
a galinha tem origens remotas na India, mas foi domesticada pelos Babilonios, o arroz vem da asia, o azeite de portugal!- Mas é um prato muito Africano!!!
Um prato muito feito por exemplo no brasil, onde hoje muitos pensam que é tipicamente brasileiro!
Mas tanto a musica como a danca da kizomba teem uma raiz forte africana e proveem de uma mistura muito rica e bem apurada (ao longo de seculos) de "sabores" e custumes. Do seu lado branco, não sao so os instrumentos musicais e estruturas melodicas e harmonicas emprestadas pelos europeus q fazem parte da musica kizomba, é muito mais. Sao passos, (0 passo da mazurca por exemplo) figuras, posturas e poses, ritmos até e hoje em dia ate estilos e atitudes, porque mesmo quando o branco que a ensina na europa imita a atitude do africano no melhor dos casos da uma mistura. Assim como o contrario.
Outros exemplos dessa mistura do lado Africano: - - o festejar do culto da fertilidade na danca e todos os movimentos sensuais de ancas e torso sao verdadeiramente muito originais e proprios de africa, tambem um movimento mais down to earth (fall and recovery) e apartir do ritmo e dos sentimentos provocados pela poliritmia, quentes e suaves, por vezes mais duros e secos no caso da tarraxinha, ou mais alegres e leves no caso do Semba. Ritmos fortes estes que agitam o coracao e o sangue, aquecendo o corpo, algo muito caracteristico da musica e danca africana, assim como a teatralizacao expressiva do movimento, as travessuras do semba e a encenacao da virilidade masculina e sensualidade feminina. Estes são os aspectos que parecem constituir mais tipicamente o lado Africano da kizomba.
Na europa procurando bem nas dancas populares tal qual elas hoje chegaram a nos, em compendios da historia da dança e em pinturas dos ultimos 2500 anos, (desde a Grécia antiga (encontra-se também um pouquinho de tudo isso (jogo de seducao e provocacao sexual, extase dionisiaco, um pouco de sensualidade, chacota, etc) sobretudo nas danças populares, mas so esporadicamente e quase extinto no sec xx.
Pelo outro lado não existiriam nunca na europa danças tao sensuais, ritmicamente livres como o tango e a kizomba, se não fosse a influencia e raiz africana. Algumas danças do povo tb eram visivelmente brincalhonas (chacota) e sexualizadas (Maxixe, Mazurka) mas não tinham a sensualidade de movimento, a graciosa ginga, (swing) descontracao e vitalidade e complexidade rítmica tipica das danças Africanas e com influencia Africana, como ate hoje o samba o tango o forro, a rumba, as mornas, coladeiras, o Zouk, e tantas outras o manteem. Aspectos que de acordo com textos caracterizavam ja noutros tempos mais remotos (sec16/17) dancas eroticas que chegaram a Portugal de Africa, como a umbigada, o lundu e o maxixe (ainda hoje existente no interior do brasil e com varias semelhancas ao semba)
Mas em geral esse lado mais mundano das dancas foi intensamente condenado, perseguido e reprimido na europa, pela religiao crista, pela politica e governadores cristaos , durante varios seculos.
Para alem disto tudo, tradicionalmente as dancas populares e ainda mais as de corte eram em toda a europa muito mais caracterizadas e marcadas por um espirito oposto a este: uma estetica visual de postura, pose, atitude, em vez do sntimnto e emocao ligada ao ritmo...uma postura cordial mas distante e controlada, sem muito contacto fisico alem das maos, muito movimentos de pes, pernas, bracos, acrobacia e show, sempre enquadrados de muita ordem, harmonia e permados da ditadura da leveza, contencao e ereccao.- Tambem domina na europa um discurso coreografado pelo professor, analogos ao caracter da nossa musica com um enfase mais na melodia e harmonia, mais pobre e simples ritmicamente, menos dominada pelo lado ritmico e de êxtase. Finalment resultando numa musica e danca que leva menos ao extase, mas sim mais com funcao meditativa, de diversao ou com estruturas mlodicas e frases de movimento (combis) mais como frases, cancoes, menos como silabas ritmicas (cancao versus Rap) menos improvisadas e dando menos liberdade a cada par de fazer o q entende.
Uma música e danca mais dominada pelo mental, com menos corpo, mais da esfera coração-cabeça do que Coração-barriga-membros...
A maioria das dancas a pares eram de grupo, e por aqui eram ensinadas, dancadas e choreografadas com evoluções em q todos os pares fazem o mesmo ao mesmo tempo, criando um todo de grupo mais claro, estetico, ordenado, harmonioso, mas tambem menos livre, individual, mais controlado e tenso. Tudo na Europa tendencialmente mais criado apartir de reflexão e observação, de origens cabeçudas e mais apartir duma atitude de intuicao, imitacao, instintivo, muito espontâneo, natural e impulsivo em África, sem tantas preocupacoes de perfeicao estetica, mas interiormente de atitude mais natural e descontraida.
Outro aspecto importante nesta historia: - originalmente a cultura de dancas a pares sem a qual a kizomba nao existiria, nao existia em africa, estas foram introduzidas primeiro pelos europeus com a valsa, o maxixe, a mazurka e os shotish, depois levou ainda com a influencia do tango que ja era um mestiço (q ao q parece foi a primeira dança a pares mundialmente popularizada com muita liberdade de improvisação e vasto repertório, tendo em 1920 um primeiro auge internacional apartir de Paris) e mais tarde por outras danças "mestiças" como o swing, o samba, a lambada, zouk...etc.
Ou seja muitas danças a pares "Africanas" nasceram TAMBEM da imitação e interpretação livre das danças dos colonos brancos aliada a todos os elementos das suas próprias danças...
Da mesma forma uma das origens da Salsa esta nas danças dos orixás, a outra nas danças a par em voga nos estados unidos (swing, jazz, etc) muitas com raízes mistas outras não.
Com a Kizomba passa-se quase o mesmo, até hoje sobrevive uma forma caboverdeana da mazurca em cabo verde, uma dança polaca em voga em todo o ocidente no séc 19 levada pelos portugueses que emprestou há Kizomba o passo básico do Semba e da Kizomba (um, dois, tap, ou um dois chacha) e concerteza que muitas figuras do Semba e da Kizomba provêem de influencia cruzada do Tango, do Samba, e de danças americanas mundialmente divulgadas.
Alem disso existem varios passos figuras e uma atitude e maneira de fazer os passos completamente genuinamente africanas e que lembra directamente movimentos e passos e posturas típicas de danças africanas. Mas os dois lados da familia estão tao bem combinados e misturados como no Jazz e Blues a influencia das culturas branca e negra, ou como numa Mulata os genes de ambos os continentes! é impossível separa-los minuciosamente, o que apenas pretendo é juntar á actual discussão e procura de definir estilos correctos e puros que não se esqueça também o pouco que se sabe e pode deduzir dos bisavós Brancos, sempre que se trata de traçar a genealogia, origens atitude e caracter genuíno desta dança. Esta dança mais do que muitas outras ainda esta em movimento, ainda não foi estandardizada como tantas outras e por isso cada professor criou o seu estilo e repertório, as vezes algo inconfundivel e incompatível ao dos outros. O que á de evitar é pensar que um estilo é mais correcto que os outros, assim com new york salsa não é menos ou mais correcta do q o chamado estilo cubano. Simplesmente é ja uma dança nova, quem não aprendeu as duas é algo incompatível. No caso da kizomba os estilos são muitos e as diferenças por enquanto mais ligeiras, mas sempre existiram figuras comuns e movimentos desconhecidos ao se dançar com parceiros de outra escola. Claro existe também a imitação barata feira a pressao que ainda não tem quase nada do que é essencial á Kizomba: a moleza, o carinho, o jogo erótico feito com muito charme e graca, a mandinga e a jinga. Qualquer tangero ou Salserito q dance uns passos de kizomba terá dificuldade em apanhar o esprit e atitude pois manterá os hábitos e estilo antigos traçados no seu movimento. Muitos professores de Kizomba avisam que estes não deveriam ensinar sem ter ido beber suficiente ás raízes e individualizar o estilo sim, mas não misturando mais que 10 % de influencias e técnicas de outras danças para não descaracterizar completamente esta dança.
(Um dos primeiros professores de Kizomba na Alemanha, residente em Basel)
www.Kizomba-Freiburg.com