A1- Einsteiger -Beginner Kurse (A1)
In diesem Kurs bekommen die Teilnehmer ein erstes Gefühl für den spezifischen Tanz, die Musik und den Rhythmus und lernen die Takte der Tanzstücke zu erkennen. Nach dem Erlernen des Grundschritts werden zu jedem Tanz die jeweils charakteristischen Hüftbewegungen geübt, die koordiniert mit Gewichtsverlagerungen bei den Tanzschritten entstehen und viel vom Reiz der afro- und lateinamerikanischen Tänze ausmachen. Aber nicht nur die Hüfte, sondern der ganze Körper bewegt sich im Rhythmus der Musik, das heisst, die Kursteilnehmer üben schon von Anfang an Füße, aber auch Beinbewegungen und Arme rhythmisch einzusetzen. Im Beginner-Kurs lernen die Teilnehmer auch den Wechsel aus der geschlossenen (engen) Tanzhaltung zur offenen Tanzhaltung (Separierung), aus der sich die ersten offenen Tanzfiguren ergeben. Für die Frauen gibt es schon ein erstes „Solo“, die einfache Drehung, bei der dem Herren die Aufgabe zukommt, seine Dame zu „präsentieren“. Zur Separierung gehören "Saidas", Öfnungsschritte oder, z. B. in der Salsa, der „Cross-Body-Lead“, ein Platzwechsel der Frau entgegen dem Uhrzeigersinn, der eine 180°-Drehung umfasst. Die Vermittlung der richtigen Tanztechnik (z.B. richtige Fuß- und Beinarbeit, Körperhaltung etc.) rundet den Beginner Kurs ab und bereitet auf die Intermediate-Kurse vor.
M- Mittelstufe-Intermediate Kurse (III)
Dieser Kurs baut auf den bereits gelernten Grundkenntnissen auf und verfeinert diese. Dazu kommen neue Tanzfiguren, schwerere Kombinationen von Figuren und erste Technikfinessen der jeweilige Tänze.
Bei den Drehungen wird Beispielsweise bei der New York Salsa nun besonders darauf geachtet, dass zuerst der Körper gedreht wird und dann der Kopf „nachfolgt“. Diese Technik heißt "Spotting", oder „Head Spot“, da man mit dem Kopf so lange wie möglich einen Punkt im Raum fixiert und der Kopf erst im letzten Augenblick die gesamte 360°-Drehung auf einmal ausführt.
Einerseits lernen die Teilnehmer damit, bei den Drehungen nicht die Orientierung zu verlieren und kein Schwindelgefühl zu bekommen. Andererseits sieht die Drehung dadurch gleich viel beherrschter aus und man bekommt den Eindruck von einer geschmeidigen Körperbewegung. Die Beherrschung dieser Technik ist eine gute Vorbereitung auf das Erlernen von Doppel- und Dreifachdrehungen.
Im Intermediate Kurs wird auch verstärkt auf die Fuß- und Beinarbeit geachtet. Hierzu gehört z.B. der„Hook Turn“. Dabei wird bei der Drehung zunächst der rechte Fuß unter Spannungsaufbau hinterkreuzt, woraufhin eine 360°-Rechtsdrehung des Körpers unter Verwendung eines Head Spots folgt.
Andere Fußtechniken, die nun perfektioniert werden, sind der "Tap" und die "Shines" oder "Toques". Mit Tap (engl. leicht klopfen) ist ein kleiner Zwischenschritt gemeint, bei dem der Fuß unbelastet aufgesetzt wird. Die "Shines pasitos" oder "Toques" bezeichnen Schrittkombinationen, die unabhängig oder ohne Partner getanzt werden.
Im Intermediate-Kurs lernen die Teilnehmer weitere Figuren und Figurenfolgen. Besonderer Wert wird darauf gelegt, einen kreativen Spielraum zu lassen und ein selbständiges „Aneinanderreihen“ der Figurenelemente zu fördern. Am Ende der Intermediate-Kurse können die Teilnehmer die Musik individuell interpretieren und haben gelernt ihr Figurenrepertoire abwechslungsreich einzusetzen.
F-Advanced (I-III)
Dieser Kurs richtet sich an alle, die schon mindestens etwa ein Jahr Salsa, Forro oder Kizomba tanzen. Es wird viel Wert auf die weitere Perfektionierung der Solo-Einlagen gelegt und auf Show-Effekte, wie z.B. kleine Fall-Figuren. Viele der bereits gelernten Figuren beinhalten choreographische Elemente.
Master Class (nur als Privatstunde)
Diese Kurse richten sich an die ergeizigeren Schüler, an Profis und solche, die es werden wollen. Neben Tricks, Fähigkeiten und Fertigkeiten derTechnik und des Stilings, werden hauptsächlich die neuesten Figuren von den Festivals und Kongressen aus der ganzen Welt vermittelt.